Der eine Prosapreis geht an einen sehr gegenwärtigen Text, der es schafft, über das Heute zu erzählen, ohne sich an die Tagesaktualität oder an eine Trendigkeit anzubiedern. Der jung ist, nicht pubertär. Der sich einer genauen und verbindlichen Sprache bedient, mit der er eine hohe Spannung erzeugt. Der uns mit dem ebenso traurigen wie befreienden Gedanken versorgt, dass es kein Leben ohne „vielleicht“ gibt.
„Das pure Leben“ von Theresia Töglhofer.
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