die fundgrube: geröll
und verbliebenes für müde augen.
wie so vieles verschlafen stand hielt
in den sichtschneisen. dem gedächtnis
flächenwendender pflug und verschlag.
und trug am ende des tags keine kraft,
fügte ich deinem hinsichtlichen bild nichts
hinzu, auch nicht ineinander verschlungene
gründe für verpasstes licht. gähnend färbte
die sonne das feld gerade noch gelb, und trotzdem:
helle herrschte und leuchten
Felix Schiller wurde 1986 geboren und ist in Würzburg aufgewachsen. Er studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik in Freiburg, Basel, Wien und La Paz. 2010 war er Mitbegründer und bis 2013 Mitorganisator und -kurator der Lesereihe zwischen/miete. Junge Literatur in WGs sowie 2012 des Literaturfestivals zwischen/brise. Er veröffentlichte Gedichte in den Anthologien zum 13. und 14. Feldkircher Lyrikpreis.