WAS SAGT DIE PRESSE 1

Der Perlentaucher macht im Efeu mit dem open mike auf, alles auf einen Blick.

Der Tagesspiegel schreibt: Sie zuckt und zappelt: Beim 22. Open Mike in Berlin gibt die junge deutschsprachige Literatur Lebenszeichen von sich. Eine funkelnde Bandbreite an Nachwuchsautoren liest im Neuköllner Heimathafen.

Im logbuch schreiben MarionPoschmann und Andreas Maier – beide in der Jury – wie’s war im Heimathafen.

Auf love german books geht Katy Derbyshire unter anderem auf die Kritik in der Zeit ein, dass alles zu professionell gewesen sei. Der Duden hat für professionell folgende Synonyme:

  • fachgerecht, fachkundig, fachmännisch, gekonnt, kompetent, sachgemäß, sachgerecht, sachkundig, sachverständig; (bildungssprachlich) qualifiziert

Auch Fabian Thomas kann in The Daily Frown der Zeit-Kritik so gar nicht zustimmen: Um das Leben mit mehr guten journalistischen Texten zu bereichern, auch darum wünscht man den Open-Mike-Journalisten für die Zukunft mehr Professionalität. 

Detlef Kuhlbrodt erinnert sich in der taz an die Zeiten, als man im Majakowskiring nach den Lesungen gemeinsam in die Sauna ging. Außerdem ist er insgesamt recht angetan, meint aber auch: Der Open Mike ist super, hat aber, wie vermutlich viele Literaturwettbewerbe für jüngere Autoren, eine gouvernementale Note.

Bei Deutschlandfunk stellt Cornelius Wüllenkemper: Der oftmals makellose Vortrag und die Welthaltigkeit ihrer Texte – diese Form der Professionalisierung unterscheidet die heutigen Nachwuchsautoren von ihren verträumten Vorgängern von gestern.

Deutschlandradio Kultur hat Doris Anselm, Mareike Schneider, Robert Stripling und Gerasimos Bekas zum Gespräch mit Joachim Scholl ins Studio gebeten.

Die Kollegen vom Deutschland Radio waren aber auch selbst vor Ort, Tobias Wenzel gibt zu bedenken:  In der Tat klang das oft sehr souverän. Allerdings konnte man sich auch darüber wundern, dass manche dieser jungen Autoren, die, den Regularien entsprechend, bisher kein Buch veröffentlicht haben, so sehr von sich selbst überzeugt schienen, als hätten sie schon den Nobelpreis in der Tasche.

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