André Lourenço
Wie kamst du darauf, dich beim 32. open mike zu bewerben?
- ich habe davon gewusst und wollte mich bewerben
Erster Vers deines open mike-Textes?
- ich bin aufgestanden, dachte an.
Wann und wo schreibst du am liebsten?
- wenn ich Zeit und Kapazität habe
- überall – meist zuhause – Hauptsache Zeit, Kapazität – Raum
Und was läuft dazu im Hintergrund?
- muss schon etwas ruhiger sein
Wer liest deine Texte zuerst?
- meine Partnerin
Was bedeutet Literatur für dich?
- ich weiss nicht – sie ist mein Medium des Ausdrucks
- habe verschiedene Zugänge
Wie bereitest du dich auf deinen Auftritt vor?
- vorlesen, mehrmals
Worauf freust du dich am meisten, wenn du an das Wettbewerbswochenende denkst?
- ich habe länger überlegt, aber, keine Ahnung
- die Erfahrung halt – mal was anderes (so in dem Sinn)
Dein aktueller Buchtipp und warum?
- ich lese am liebsten mit meiner Partnerin
- aktuell lesen wir die Dune-Reihe von Frank Herbert (gerade Buch 3) /spannend
- die Hefte des Schreibwettbewerbs vom Literaturhaus Zürich (gerade Jahrgang 2008) /interessant
- und Gebannt von Veronica Rossi /unterhaltsam
Schick uns ein Bild von einem Ort oder Gegenstand, der dich zuletzt zum Schreiben animiert hat.
André Lourenço (er/ihn) lebt seit 2008 in der Schweiz. Studiert Religion in globaler Gegenwart im Master an der Universität Bern. Schreibt in seiner Freizeit. André Lourenço wurde ausgewählt von Martina Hefter.
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Ronja Sandtner
Wie kamst du darauf, dich beim 32. open mike zu bewerben?
Eine Uni-Kommilitonin hat mich auf einem Schreibsymposium in Köln, wenige Tage vor Einsendeschluss, zum Glück darauf aufmerksam gemacht. (Danke, Franziska!)
Erster Satz deines open mike-Textes?
Ein Zimmer für dich allein.
Wann und wo schreibst du am liebsten?
Entweder vormittags in meinem Sessel am Laptop oder spätabends im Bett mit Notizbuch, aber ich schreibe auch gerne im Zug, im Park, im Café …
Und was läuft dazu im Hintergrund?
Meistens höre ich keine Musik, aber wenn, dann ist es eins der Sets auf Soundcloud, die meine Schwester mir schickt oder mein momentanes Lieblingsalbum.
Wer liest deine Texte zuerst?
Das ist sehr unterschiedlich. Wenn ich nach konstruktivem Feedback suche, sind das die Menschen in meiner Schreibgruppe, oder in der Uni. Wenn ich einfach nur Lust habe, meine Texte zu teilen, schicke ich sie meiner Familie und engen Freund*innen.
Was bedeutet Literatur für dich?
Sie tröstet, beschenkt, öffnet Räume und verbindet.
Wie bereitest du dich auf deinen Auftritt vor?
Meinen Text laut lesen, wieder und wieder – und tief durchatmen.
Worauf freust du dich am meisten, wenn du an das Wettbewerbswochenende denkst?
Nach der ersten großen Freude über den Anruf und die Einladung zum Wettbewerb war mein zweiter Gedanke: Ich werde an dem gleichen Wettbewerb teilnehmen wie Zsuzsa Bánk vor 24 Jahren! Sie gehört seit einigen Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautor*innen und jetzt gibt es diese kleine gemeinsame Schnittmenge. Das ist ziemlich aufregend und freut mich sehr!
Dein aktueller Buchtipp und warum?
Yellowface von Rebecca F. Kuang. Was für ein Spannungsbogen bis zur letzten Seite, dann dieses präzise Einfangen der gegenwärtigen Diskussionsdynamik auf Social Media und on top eine Protagonistin, zu der ich ein sehr ambivalentes Verhältnis entwickelt habe. Der Roman bietet einen harschen Blick auf den Literaturbetrieb und erweckt den Wunsch, nie so einsam zu werden wie June.
Schick uns ein Bild von einem Ort oder Gegenstand, der dich zuletzt zum Schreiben animiert hat.
Ronja Sandtner geboren 1996 in Starnberg. Ronja studierte Theaterwissenschaft und Philosophie in Mainz. Seit 2022 lebt sie in Köln und studiert den Master »Theorien und Praktiken professionellen Schreibens«. Sie hat 2023 unter anderem an der Schreibwerkstatt Frauen:zimmer im Literaturhaus teilgenommen und war 2024 bei der Lesebühne new.lit zu Gast. Momentan arbeitet sie an ihrem Romanprojekt Gefährt:innen. Ronja Sandtner wurde ausgewählt von Chris Möller.