Megapixel – immer weiter

Woher die Ideen kommen, was Inspiration ist, wer weiß das schon. Schlagworte gibt es genug, doch ausreichend erklären können sie nicht, wenn da plötzlich jemand einen Text schreibt, in dem einer morgens aufwacht und Käfer ist oder ein anderer sich die Frage stellt, ob Androiden von elektrischen Schafen träumen.

Megapixel Hildesheim aber kann genau erklären, woher Lucy Fricke, Heinz Helle und Jakob Nolte ihre Inspirationen und Idee bekommen haben: von Vera Rocke, Dieter Klein und Lea Lang; Verwalterin von Mietobjekten, pensionierter Gymnasiallehrer und Studentin der Philosophie – Künste – Medien. Sie hatten sich beworben, wurden ausgewählt, bekamen am 19. März eine Mini-Kamera an Revers geheftet und jeder von ihnen machte mehr als 1.500 Bilder – eine Tag lang, alle 30 Sekunden eines. Das waren die Ideen für die Texte von Fricke, Helle und Nolte. Sie schrieben die Bilder ab, schrieben die Tage um, 24 Stunden eines Lebens auf, das sie bis dahin nicht kannten. Den dreien sind dabei Texte gelungen, die mehr als nur abbilden, was man ihnen zu sehen gab. Auf Megapixel-Hildesheim kann man sie nun nachlesen, kann die Bilder sehen (und sich selbst versuchen). Manchem Kritiker wird das gefallen, müssen; rufen die doch oft so laut nach mehr echtem Leben in der Literatur. Hier gibt’s das nun satt.

 

 

 

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