In Bild und Ton: Ulrike Almut Sandig

Autoren vor der Kamera, das ist meist ein Desaster, siehe Bachmann. Manchmal liegt es an den Autoren, meist an den kruden Vorstellungen der Redakteure und Kameraleute davon, wie man Literatur »temporeich« oder was auch immer rüberbringen kann. Für ’nen Einspieler bei Lanz mag das passen; ansonsten aber wünscht man sich fast immer, man hätte es nicht gesehen: zerbrochene Spiegel, geheimnisvolle Blenden, sinnierende Stimmen aus dem Off, der Dichter mit sehnsuchtsvollem Blick in die Ferne. Vielleicht geht das auch nicht zusammen: Autoren und Kamera. Aber das kleine Portrait von Ulrike Almut Sandig ist gelungen, schön. Es geht also doch? Wir gucken, was wir noch finden in den nächsten Wochen. Wenn Ihr etwas habt, schickt es uns.

 

 

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