Christian Preußers Stimme überschlägt sich. Er liest, ohne aufzuschauen, ohne Pause, ohne zu atmen. Was bis zum Publikum durchdringt:
Heruntergezogene Hosen, in erster Linie. Dann: Peinliche Bilder im Internet. Nordseeurlaub. Gruppendynamik, Verbrüderung und Männergehabe. Pornos. Jeder lacht sein Lachen. Spaß oder auch keiner mehr. Eine kleine, süße Freundin. Ein kleiner, süßer Freund. Bier. Schmerz, „spitz und scharf“ (autsch). Kindergeschichten. Fäuste im Magen. KLATSCH KLATSCH KLATSCH. In die Dünen pinkeln. Und heulen, heulen, heulen. Zelte. Lümmelchen. Jemand schreit, oder alle schweigen.
Günther Opitz, der Lektor: „Es tut weh, erwachsen zu werden.“ Ja. Wer hätte das gedacht.