kurz gebloggt – außerhalb der Open-Mike-Saison:
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Buchtipps, persönliche Empfehlungen und Orte / Netzwerke, an denen sich neue Bücher finden lassen, sind Schwerpunkte meiner Arbeit als Literaturkritiker:
- 250 Romane, die ich empfehlen kann (Link)
- Ranking: Die 20 besten Bücher, die ich 2011 las (Link)
- Empfehlungen: Geschenke 2011 (Link)
- Empfehlungen: Geschenke 2012 (Link)
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Meine literarischen Favoriten, aus den letzten Monaten:
- Gebrand Bakker: „Der Umweg“ (Link)
- Marlen Haushofer: „Die Wand“ (Link)
- Stewart O’Nan: „The Odds. A Love Story“ (Link)
- Alexis M. Smith: Glaciers“ (Link)
- Arno Geiger: „Der alte König in seinem Exil“ (Link)
- Joachim Helfer / Rashid al-Daif: „Die Verschwulung der Welt“ (Link)
- Daniela Krien: „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ (Link)
- Johan Harstadt: „Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander?“ (Link)
- Milena Michiko Flasar: „Ich nannte ihn Krawatte“ (Link)
- Kristen D. Randle: „The only Alien on the Planet“ (Jugendbuch, Link)
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Im Juli schrieb ich bei ZEIT Online (Link) über Gebrand Bakkers „Der Umweg“:
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„Stille Wiesen. Karge Dörfer. Ein Grüppchen Gänse und ein Fuchs, der nachts um die Ställe schleicht: Der Umweg, dritter Roman des niederländischen Gärtners, Schlittschuhlehrers und Erzählers Gerbrand Bakker, zeigt Kitsch- und Sehnsuchtsräume von Landlust-Lesern… in atemloser, neuer Perspektive. Ohne Warnung, Abschied und Begründung flieht eine Frau von Amsterdam nach Caernafon (Wales) und wartet auf den Winter. Ein neuer Alltag, ohne Zwänge? Freiheit? Oder dumpfe Isolation? In Schärfe und Bildkraft, die schaudern lassen, zeichnet Bakker einen Rückzug, ein Haus und eine drastische, faszinierende Entscheidung. Ein Kammerspiel? Ein Thriller? Beides! (Stefan Mesch)
Gerbrand Bakker: Der Umweg. Roman. Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. Suhrkamp, Berlin 2012, 230 Seiten, 19,95 Euro.“
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Und gestern, im Adventskalender von Ocelot – not just another Bookstore (Berlin, Link), empfahl ich Alexis M. Smith’s „Glaciers“:
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„Alte Postkarten, 2nd-Hand-Kleider, kitschige Teetassen, Pfefferstreuer vom Flohmarkt: Auf einer Handvoll knapper Seiten, in karger, fein geschliffener Sprache, erzählt „Glaciers“ vom Alltag einer jungen (Hipster-)Bibliothekarin und ihrer Liebe zu nostalgischen Mitbringseln. „Vintage“ als Stil. Philosophie. Und poetisches Programm. Ein zartes, weises, strahlendes Debüt.“
Alexis Smith: Glaciers, Tin House Books, 112 Seiten, 10,95 €
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Auch die 28 Bücher der Collage oben sind nicht dekorativ… sondern echte, ernst gemeinte Vorschläge: 28 Titel, gelesen 2012, die ich empfehlen kann.
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Stefan Mesch war Finalist (Link) und Blogger (Link) beim 20. Open Mike 2012.
Er schreibt an „Zimmer voller Freunde“, seinem ersten Roman…
…und bloggt über Literatur, u.a. hier und – sporadischer – auf Open Mike – der Blog.
3 Gedanken zu “Underdog Literature: Romane / Prosa des Jahres [Empfehlungen]”
Auja, Listen! Her damit! (alshättichnichschongenug) 🙂 Hoffe, die Lyrik folgt auch noch?
Nein – leider nicht. Ich habe ein paar Lieblingslyriker (Daniel Falb, Nora Bossong, Andre Rudolph, Monika Rinck)… aber als Gattung kann ich zu wenig mit Lyrik anfangen.
(Ich mag auch keine deutschsprachige Musik. Das ist… irgendwie… geheimnislos / zu direkt / zuviel Aussage, zu wenig Erzählkunst.)
Schade, aber akzeptiert 🙂